Redeflussstörungen (Stottern / Poltern)

z.B. Stottern oder Poltern

Redeflussstörungen sind Beeinträchtigungen des natürlichen Sprechablaufs, die verschiedene Ursachen haben. Diese können in Form von Stottern und/oder Poltern auftreten. In der Regel treten Redeflussstörungen bei Kindern im Alter zwischen 2 und 6 Jahren auf. Bei einem Großteil der Betroffenen verschwinden die Auffälligkeiten von selbst, während einige eine logopädische Therapie benötigen. Auch Erwachsene können von Redeflussstörungen erstmals betroffen sein.

Stottern

Beim Stottern wird der Redefluss durch unfreiwillige Wiederholungen (z.B. “Gu-gu-gu-guten Morgen”), Dehnungen (z.B. “Guuuuuuuten Morgen”) und Blockaden(z.B. “Gu --- ten Morgen”) unterbrochen. Diese werden als Kernsymptome beschrieben und können einzeln oder auch kombiniert auftreten. Daneben gibt es meist noch Begleitsymptome. Diese äußern sich häufig in körperlichen Mitbewegungen, erhöhtem Sprechtempo bzw. -lautstärke und Vermeiden bestimmter Wörter oder sozialen Situationen. Die Betroffenen sind sich oft Ihrer Schwierigkeiten bewusst, was häufig zu Leidensdruck und Sprechangst führt.

Poltern

Poltern ist eine Störung des Redeflusses, bei der das Sprechen als zu schnell und irregulär beschrieben wird. Dies äußert sich vor allem durch Auslassungen und Verschmelzungen von Lautfolgen und Wörtern, durch Lautersetzungen und -veränderungen (z.B. “I wen undowes” statt “Ich bin unterwegs“), aber auch durch Wort-/Satzabbrüche, Floskeln und Umformulierungen. Als besonders auffällig gilt das durchgehend zu hohe Sprechtempo, was vermehrt zu Versprechern und Verhasplungen führt. Es kann auch vorkommen, dass der Betroffene stellenweise gar nicht verstanden wird. Im Gegensatz zum Stottern haben Polterer oft kein Bewusstsein für ihre Sprechschwierigkeiten und es fällt Ihnen schwer, ihr Sprechen zu kontrollieren.

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